In diesen 2 Tagen haben wir fast nichts gemacht. Manch einer
fragt sich, wie man in der größten Stadt Australiens nichts unternehmen kann.
Aber glaubt mir, Sydney ist zwar schön und groß, aber wenn man fast 9 Tage da
war, gibt es nicht viel mehr zu sehen. Die Sehenswürdigkeiten hat man schon
gesehen, darunter die Oper und die Harbour Bridge bestimmt schon einige
Dutzend-mal bei Tag und Nacht und irgendwann ist es eben NUR eine Oper und eine
Brücke. Sydney ist eben schnell gesehen. Zudem hat das Wetter auch nicht
mitgespielt, es hat das erste Mal seit unserer Ankunft geregnet und sonderlich
warm war es auch nicht. Alles in allem ein Wetter um daheim zu bleiben. Dennoch
waren die 2 Tage nicht schlecht, denn wenn man so im Hostel ist lässt sich auch
neues ausprobieren. Zum Beispiel kann man sich noch einmal am Kochen versuchen,
dass von Zeit zu Zeit sogar besser wird. So vergingen die Tage und am Mittwochmorgen
ging es zum Flughafen.
Hier in Sydney wird an fast jeder U-Bahnhaltestelle die
überteuerte U-Bahnhaltestelle am Flughafen angepriesen für die, obwohl man schon
ein Ticket für den Nahverkehr besitzt, extra zahlen muss. Da wir allerdings
arme Backpacker sind, wurde der Weg eben zu Fuß bestritten. Gepäck schnell
abgegeben, durch die Security und Abflug nach Melbourne!
Kurz vor Ankunft sah ich auch schon die ersten Vorstädte.
Die Größe einer solchen Millionenstadt ist immer wieder erstaunlich. Allerdings
begrüßte uns das Wetter auch hier nicht wirklich. Dicke schwarze Wolken hingen
am Himmel, ein schöner Willkommensgruß sieht anders aus. Vom Flughafen aus gibt
es 2 Möglichkeiten um in die Stadt zu kommen: Taxi oder der „Skybus“. Scheinbar
wurde der Skybus entwickelt, um Touristen direkt nach der Ankunft Geld aus den
Taschen zu ziehen. Für 17€ fährt einen der Bus bis an den Rand der Innenstadt
von dort übernehmen die Öffentlichen. Das U-Bahnnetz ist hier so
undurchschaubar, dass selbst die Einheimischen lieber mit der Straßenbahn
fahren. Doch mit unserer Naivität nahmen wir die U-Bahn und mussten bei jeder
Station fragen wie wir zu unserem Hostel kommen. Mit einigem Aufwand ist das
Hostel auch mit der U-Bahn zu erreichen.
Blick über Melbourne |
Fitzroy |
Das Stadtviertel indem das Hostel liegt, heißt Fitzroy. Fitzroy ist anscheinend das heruntergekommene Viertel, hier stehen lauter alte Häuser, die nicht alle sonderlich gepflegt wirken. Auch die Läden und Menschen, auf die man in Fitzroy stößt sind alle recht „alternativ“. Dennoch hat Fitzroy einen Charme, der seines gleichen sucht. Es ist nicht unbedingt schön, aber sehr interessant.
Am ersten Abend in Melbourne haben wir das Stadtzentrum erkundigt. Jedoch ohne Stadtfüher oder –plan, wir sind einfach losgegangen und haben uns überraschen lassen. Melbournes Kunst und Kultur ist auf den Straßen unvermeidbar zu sehen.
Die Sandridge Bridge hat neun 7,5 Meter hohe bewegliche Skulpturen genannt The Travellers installiert, die die verschiedenen australischen Einwanderer symbolisieren. |
Bis dahin, danke für's Lesen,
euer Lars
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