Hallo und herzlich willkommen zu meinem Blog. Hier werde ich euch über mein Abenteuer "down under" berichten und versuchen euch immer auf den neuesten Stand meines Wohlbefindens zu bringen. Kommt mit mir auf die Reise durch den roten Kontinent.
Bis dann,
euer Lars
Dienstag, 30. Oktober 2012
Melbourne – Im Osten nichts Neues
Donnerstag, 25. Oktober 2012
Melbourne - Eine Alternative
Blick über Melbourne |
Fitzroy |
Das Stadtviertel indem das Hostel liegt, heißt Fitzroy. Fitzroy ist anscheinend das heruntergekommene Viertel, hier stehen lauter alte Häuser, die nicht alle sonderlich gepflegt wirken. Auch die Läden und Menschen, auf die man in Fitzroy stößt sind alle recht „alternativ“. Dennoch hat Fitzroy einen Charme, der seines gleichen sucht. Es ist nicht unbedingt schön, aber sehr interessant.
Am ersten Abend in Melbourne haben wir das Stadtzentrum erkundigt. Jedoch ohne Stadtfüher oder –plan, wir sind einfach losgegangen und haben uns überraschen lassen. Melbournes Kunst und Kultur ist auf den Straßen unvermeidbar zu sehen.
Die Sandridge Bridge hat neun 7,5 Meter hohe bewegliche Skulpturen genannt The Travellers installiert, die die verschiedenen australischen Einwanderer symbolisieren. |
Montag, 22. Oktober 2012
Sydney – Sand, Sonne und mehr
Bondi Beach |
Im Hintergrund die Harbour Bridge |
Fußgängerüberweg - Harbour Bridge |
Blick auf das Opernhaus |
Freitag, 19. Oktober 2012
Sydney - Aller Anfang ist schwer
Hier unter den Backpackern hört man, dass die ersten Nächte und Tage die schwersten sind. Ich, als blutiger Anfänger, kann dem nur zustimmen. Die anfängliche Euphorie über ein spannendes Jahr weicht schnell der harten Realität. Vielleicht ist es die Entfernung, die unregelmäßigen und nicht immer schmackhaften Mahlzeiten, die plötzliche Selbstständigkeit, die Fremde in der „neuen“ Heimat oder die gewöhnungsbedürftige Unterkunft, die einem in den ersten Tagen nicht unbedingt Freude bereiten. ABER bis jetzt wird es von Tag zu Tag immer besser. Nach den ersten Erledigungen in der australischen Bank oder bei dem Mobilfunkanbieter fällt einem schon einmal der Druck von den Schultern. Zumal hier wirklich alles ganz schnell und unkompliziert geht. Egal ob an den Check-out-Kassen im Supermarkt, an denen man die Arbeit der Kasse übernimmt und selbst die Produkte über den Scanner zieht und auch gleich mit Cash, EC- oder Kreditkarte bezahlt oder bei der Bank bei der man einfach den Reisepass kopieren lässt und sofort ein fertiges Konto mit Kreditkarte und Online-Banking hat. Doch auch der Kontakt mit anderen Hostelgästen ist einfach und schnell geknüpft, da man fast zwangsweise mit einander redet. Über die Herkunft, den Aufenthalt in Australien und/oder die Freizeitgestaltung findet man schnell Gesprächsthemen, die einen verbinden. Interessante und internationale Bekanntschaften macht man hier schnell entweder beim Basketballspiel mit Indern, Franzosen und natürlich Deutschen oder durch den Besuch einer Stadtrundführung mit Tan, einem französisch-sprechendem Schweizer mit Eltern aus Vietnam. Die besagte Stadtführung, die ich am Donnerstag mit ihm besuchte, ist eine völlige kostenfreie und nur auf Trinkgeld-basierende Führung, die von mehreren ehemaligen Studenten gehalten wird und wie sie es sagen „die Schönheit ihrer Heimatstadt den Touristen näherbringen wollen“. 3 Stunden hat die Führung, vorbei an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie dem Hafen, der Oper, der Harbour-Bridge, den „alten“ Bars und ersten Gebäuden Sydneys. Allerdings führte die Tour auch an eher fragwürdigen Orten, wie einer Unterführung an der alle Australier gegen die Wand treten, vorbei. Warum die Australier das machen konnte uns auch nicht der Leiter der Führung erklären. Nach 4 Tagen hier in Sydney fühl ich mich das erste Mal richtig wohl, man hat sich hier ein wenig eingelebt und weiß wie das ein oder andere funktioniert oder abläuft. Das komplizierte U-Bahn-System muss allerdings erst noch durchschaut werden. Anders als in Nürnberg oder Dubai gibt es hier bei den größeren U-Bahn-Knoten 3 Ebenen mit jeweils 2 Plattformen von denen Züge in alle Richtungen fahren. Wie lange wir noch in Sydney bleiben werden, ist noch nicht ganz klar. Vielleicht werden wir bereits nächste Woche im Flieger Richtung Melbourne, Brisbane, Cairns oder Perth sitzen, wer weiß, das ist doch gerade das Aufregende.
See you, euer Lars
Dienstag, 16. Oktober 2012
Sydney – (tausendund)eine Nacht
Samstag, 13. Oktober 2012
Zwischen Deutschland und Australien
Die Sheikh Zayed Road führt direkt nach und durch Dubai. Entlang der Straße erstreckt sich ein Hochhaus neben dem anderen. Wer sich also fragt, wo sein ganzes Benzingeld hinfließt, findet hier die Antwort. Auch die auf die Fassaden aufgedruckten „for rent“ bzw. „for sale“ erweckten bei mir Skepsis, ob wirklich so viele Hochhäuser nötig sind. Nach anderthalb Stunden Fahrt sind wir schließlich in unserem Hotel angekommen und waren so erschöpft von der vorangegangen Reise, dass wir den kompletten Nachmittag verschliefen. Damit der erste Tag nicht komplett ungenutzt blieb, beschlossen wir die Umgebung zu erkunden. Hier in Dubai dämmerte es bereits um 18 Uhr, weshalb wir das Nachtleben auf den Straßen erleben konnten.
Der erste Eindruck lässt sich mit wenigen Schlagwörtern beschreiben: Groß; reger Betrieb; amerikanisiert; Inder. Die vielen Gastarbeiterströme sind hier deutlich eingeschlagen. Dubai ist doch sehr arabisch geprägt, das merkt man vor allem an den, im Hotel angebrachten, Aufklebern, die die Richtung nach Mekka anzeigen sowie an den „Moschee-Schreier“, der jeden Mittag seine arabische Folklore durch ganz Dubai sülzt. Auch die U-Bahnen haben hier einen anderen Rhythmus als in Deutschland, das erfuhren wir am nächsten Tag. Nachdem wir gegen 11 Uhr das Hotel verlassen haben und die Dubai Mall mit dem nebenstehenden Burj Khalifa, dem höchsten Gebäude der Welt, besichtigen wollten, erfuhren wir, dass freitags die U-Bahnen nicht wie gewohnt um 6 Uhr anfangen zu fahren, sondern erst um 13 Uhr. Da der Weg von unserem Hotel bis zur Dubai Mall mehrere Kilometer beträgt und die Hitze der Mittagssonne von 40°C keine idealen Wanderbedingungen boten, verbrachten wir die restliche Zeit im Hotel.
Um 13 Uhr war es uns dann endlich möglich in die Dubai Mall zu fahren und Dubais größten Konsumtempel unter die Lupe zu nehmen. Auf 3 Stockwerken gibt es hier alles von arabischen Gewändern bis zum neuesten Handy. Viele Unterschiede zu einer amerikanischen Mall gab es kaum, das einzige was einem ins Auge sprang war das, durch jedes Stockwerk gehende, Aquarium, welches auch Guinness World Rekord Halter für irgendetwas ist. Von der Mall aus ist auch der Burj Khalifa unterirdisch zu erreichen, welchen man bis auf den 124 Stock besteigen kann. Die Mall ist direkt am Fuße des 800 Meter hohen Gebäudes, dadurch lässt sich ein atemberaubender Blick, vom Außenbereich der Mall, auf ihn werfen.
Von der Dubai Mall ging es anschließend zur scheinbar nächsten U-Bahn-Station des Burj al Arab, des ersten 7-Sterne Hotels weltweit wie es heißt. Die minimal wirkende Entfernung auf der Karte entpuppte sich schnell als 3 Kilometer Abendspaziergang entlang einer Straße. Die Straße führte uns direkt zu einem Souk (Markt) von dem wir direkt zum Strand kamen und wir einen perfekten Blick auf das berühmte Hotel hatten. Zu unserer Überraschung waren wir die einzigen am nächtlichen Strand. Einige Meter weiter kamen wir dann zu der Brücke, die zum Burj al Arab aufs Meer führt (man muss wissen, dass das Hotel auf einer aufgeschütteten Sandbank im Meer gebaut wurde). Neben der Brücke angekommen wurden wir auch schon von einem Sicherheitsbeamten höfflich gebeten, dass Areal zu verlassen. Da wir schon sowieso schon auf dem Nachhauseweg waren, beendeten wir damit unseren zweiten Tag in Dubai.
Ich hoffe ihr hattet soweit Spaß am Lesen und freut euch auf den nächsten Eintrag. Mit sonnigen Grüßen aus den Emiraten, euer Lars.
Mittwoch, 10. Oktober 2012
Aufgeregt? - Come on!
1 Jahr lang 16.000 km weit weg von Familie und Freunden, am anderen Ende der Welt und wie man sich das andere Ende der Welt eben vorstellt, so ist es auch total verrückt, denn dort wird jetzt nicht Herbst, sondern Frühling und die Australier sind uns schon immer einen halben Tag voraus. Da soll ich jetzt ein ganzes Jahr verbringen, nun ja, ich bin ja selber Schuld. Ich wollte nicht gleich von einer Schule in die nächste, sondern dachte mir "Nach 12 Jahren Bankdrücken, hast du dir doch mal eine Pause verdient". Deshalb hab ich in den nächsten Tage also 21 Stunden Flugzeit vor mir, die ich nicht an einem Stück machen werde, aber dazu später mehr.
Vor ca. 7 Monaten kam Tim und mir, auf nicht ganz nüchternem Gemüt, die "Schnapsidee" statt Uni erstmal Ausland. Nach ein paar Mausklicks wussten wir, dass Kanada für dieses Jahr keine Work and Traveler mehr rein lässt und Australien sowie Neuseeland verdammt weit weg sind. Dennoch viel schließlich die Wahl auf Australien: dort ist es fast nie kalt, dort spricht man Englisch und da es soweit weg ist, wird wohl hier in Deutschland niemand über peinliche Aktionen bescheid wissen.
Allerdings stellte sich schnell heraus, dass viel getan werden muss: Visum beantragen, Flug buchen, sich impfen lassen, Auslandskrankenversicherung abschließen, Kreditkarte beantragen, Ausrüstung kaufen.
Aufgrund der Entfernung von Deutschland und Australien fliegt fast keine Airline non-stop dorthin, also muss ein Zwischenstopp in dem Airline spezifischen Land gemacht werden. Da wir mit Etihad, einer von den vereinigten arabischen Emirate gegründete Airline, fliegen, liegt unser Zwischenstopp in Abu Dhabi. Es gibt die Möglichkeit seinen Zwischenstopp beliebig lange zu verbringen, also werden wir 3 Nächte in Dubai verbringen bevor es weiter nach Sydney geht.
Ich versuche euch mehr oder weniger regelmäßig auf dem Laufenden zu halten, wer nicht immer kontrollieren möchte, ob ich etwas neues geschrieben habe kann auch den Blog abonnieren und wird per E-mail benachrichtigt. Dafür muss einfach ganz unten in die Leiste deine E-mail Adresse eingegeben werden und schon hast du meinen Blog abonniert.
Soweit so gut,
Euer Lars ;)