Genau 6 Wochen sind vergangen seit dem Tim und ich nach
Melbourne gegangen sind. Damals war es für mich unvorstellbar mehrere Wochen an
einem Ort zu bleiben. Doch aufgrund der Jobsuche und den Aktivitäten vergeht
die Zeit wie im Flug. Leider habe ich keinen Job gefunden, da es entweder an
der mangelnden Erfahrung scheiterte oder daran, dass ich mehrere Monate in
Melbourne bleiben müsste. Ein längerer Aufenthalt ist leider nicht möglich, da
über Weihnachten und Silvester Teile meiner Familie anreisen und mit mir eine
kleine Rundreise machen.
Nachdem die Jobsuche nicht erfolgreich war, erschien mir
nach und nach jeder Tag verschwendet. Keine Arbeit und nicht Reisen sind das
exakte Gegenteil von einem „Work and Travel“-Aufenthalt. Wenn es also keine
Arbeit gibt, dann muss eben weiter gereist werden. So entschied ich mich nach
Warrnambool zu gehen. Warrnambool ist eine Stadt mit ca. 32.000 Einwohnern
direkt an der Great Ocean Road. Die Great Ocean Road ist neben Melbourne die
bekannteste Sehenswürdigkeit Victorias. Sie gilt als eine der schönsten Straßen
der Welt und soll mit ihrer außergewöhnlichen Natur beeindrucken. So führt sie
direkt an den weltbekannten „Zwölf Aposteln“ vorbei.
Victoria's Landschaft |
Heute um 13 Uhr ging es schließlich mit dem Zug 3 Stunden
lang durch Victoria. Aus den 3 Stunden Zugfahrt wurden dann kurzer Hand 3,5
Stunden wegen Arbeiten am Gleis – weder die deutsche noch die australische Bahn
noch sind perfekt. Wieder mal viel Grün und sehr europäisch erschien mir die
Landschaft entlang der Bahnstrecke. Angekommen in Warrnambool wurde ich von
einem Mitarbeiter des Hostels am Bahnhof abgeholt. Das Hostel liegt etwas
außerhalb der Stadt, dafür nur wenige hundert Meter zum Strand. Leider bin ich
heute nicht mehr dazu gekommen viel zu besichtigen, da ich erst einen
Supermarkt finden musste, um mich mit Essen einzudecken. Aufgrund der Lage des
Hostels muss man bis zum Supermarkt gut 2 Kilometer weit laufen - zwar nicht
schön, jedoch bin ich noch jung und dynamisch.
Die Tage folgt ein weiterer Bericht über die Landschaft,
also bleibt gespannt und vielen Dank für’s Lesen.
Sonnige Grüße ins kalte Deutschland,
Lars
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