RSA – Alkohol aus einer anderen Sicht
Am Mittwoch haben Tim und ich schließlich unseren RSA-Kurs,
welchen ich schon im letzten Beitrag erklärt habe, gemacht. Bei der Anmeldung
im Internet hieß es, dass der Kurs 4 Stunden dauern wird. Aber von anderen
Backpackern hat man schon gehört, dass der Kurs keine 4 Stunden dauert und der
abschließende Test eher ein Idiotentest ist. Sich wegen dem Test Sorgen zu
machen braucht man nicht, das wurde mir auch schnell klar als der Kursleiter
bei der Begrüßung gesagt hat, dass bei ihm noch niemand durchgefallen ist. Aber
was macht man in der ganzen Zeit? Darüber reden wie böse Alkohol ist und man
ihn nicht trinken sollte? – Nicht nur!
Anders als in der Schule lernt man hier, wie man
verantwortungsvoll mit Alkohol umgeht. Auch im Kurs wird Alkohol als Droge
dargestellt und die damit einhergehenden Nebenwirkungen erklärt und beschrieben,
aber man lernt auch wie man mit alkoholisierten Menschen umgeht. Man lernt
Alkohol als wichtigen Umsatzfaktor in einer Bar kennen, die Droge verkauft sich
eben besser. Allerdings hat man erkannt, dass es nicht ratsam ist zu viel
Alkohol auszuschenken. In Australien geht man gegen Alkoholmissbrauch mit
harten Strafen vor, schenkt man beispielsweise als Barmann einem bereits
alkoholisierten Menschen noch mehr Alkohol aus, drohen einem bis zu 16.000$
Strafe.
Der abschließende Multiple-Choice-Test bestand aus 20
Fragen, 14 mussten richtig beantworten werden. Die Fragen waren nicht allzu
schwer, wenn man ein wenig während des Kurses aufgepasst hat. Hat man etwas
nicht mitbekommen, war es erlaubt die ausgegebenen Hilfsmittel zu benutzen, in
denen alles Relevante zum Test zu finden war. Natürlich haben alle
Kursteilnehmer bestanden und sind jetzt stolze Besitzer des RSA. Gegen meine
Erwartungen war der Kurs jedoch spannender und interessanter als ich erwartet
hatte. Dass man einen solchen Kurs besuchen muss, bevor man Alkohol ausschenken
darf finde ich sehr sinnvoll.
Krabben auf einem Fischstand |
Wie immer hoffe ich, dass ihr Spaß beim Lesen hattet und
freue mich auf Fragen oder Kommentare.
See ya,
Lars
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